Prognosen des Expertenausschusses zur medizinischen Verwendung von CBD
Die Legalisierung von Cannabis zu therapeutischen Zwecken wurde von der Regierung von Mauritius ernsthaft in Betracht gezogen. Der Konsum von Cannabinoiden wird streng überwacht, um Missbrauch oder Gesetzesumgehung zu verhindern. Beispielsweise wäre die Verwendung von THC, das psychoaktive Wirkungen hat, strengstens verboten und eine Genehmigung wird nicht in Betracht gezogen. Ebenso würde der Konsum von Freizeit-Cannabis von der Regierung illegal bleiben.
So wird nur Cannabidiol (CBD) erlaubt sein und seine Verwendung bleibt strikt für therapeutische Zwecke bestimmt. Die Experten der Insel haben sogar eine genaue Liste der Krankheiten erstellt, bei denen die Verschreibung von CBD legal wäre. Der Verkauf von medizinischem Cannabidiol darf ebenfalls nur mit einer Lizenz erfolgen, die unter genau festgelegten Bedingungen vergeben wird.
Die Behandlung mit Cannabis darf nur von spezialisierten Ärzten verschrieben werden. Ein Patient, der eine solche Behandlung wünscht, muss sich also an einen Arzt wenden, der auf die Krankheit, an der er leidet, spezialisiert ist.
Zulassung von Medizinalhanf und wirtschaftliche Vorteile für Mauritius
Mit der Zulassung der therapeutischen Nutzung von Cannabis plant die Regierung von Mauritius, auch die verschiedenen industriellen Verwendungsmöglichkeiten von Hanf zu nutzen. Dieses Projekt wird vom Landwirtschaftsministerium und dem FAREI (Food & Agricultural Research Extension Institute) beaufsichtigt. In der ersten Phase dieses neuen landwirtschaftlichen Sektors werden 5 kg verschiedener Hanfsorten angepflanzt.
Wie in jedem Erzeugerland wurde die Cannabispflanze auf der Insel zur Gewinnung von Hanföl genutzt, das in der Parapharmazie und im Schönheitssektor vielfach verwendet wird. Die Samen und Fasern der Pflanze werden auch in der Industrie zur Herstellung von Jeans, Stoffen, Kosmetika und als Tierfutter (Vögel) verwendet. Das Hauptziel der Legalisierung von Cannabis ist jedoch die Verwendung zu therapeutischen Zwecken.
Die Öffnung des CBD-Marktes in Mauritius erweist sich daher als sehr vorteilhaft für die Wirtschaft. Abgesehen davon, dass es sich um einen sehr florierenden Wirtschaftszweig handelt, verspricht es auch neue Arbeitsplätze. Dieses Projekt ist umso vielversprechender, als das Land über zahlreiche verlassene Infrastrukturen der Zuckerrohrindustrie verfügt, die einfach nur umgewandelt werden müssen.
Was ist CBD?
Hanf ist eine Pflanze, die in äquatorialen Gebieten beheimatet ist und aus der Cannabis gewonnen wird. Es gibt viele verschiedene Hanfarten, die wegen ihrer psychotropen Wirkung (High-Effekte) begehrte ist Cannabis sativa. Man unterscheidet etwa 500 Cannabisderivate, von denen etwa 60 die Cannabinoide darstellen.
Die bekannteste psychoaktive Verbindung von Cannabis ist THC (Cannabinoid Tetrahydrocannabinol). Im Gegensatz dazu gibt es auch CBD (Cannabidiol), das in großen Mengen in Hanf gefunden wird, aber dennoch nicht als psychotrop gilt, obwohl es direkt auf das Nervensystem wirkt. CBD hat nämlich eine beruhigende und besänftigende Wirkung aufgrund seiner Interaktion mit dem serotonergen System, das für die Ausschüttung von Serotonin, dem Hormon der Freude und des Wohlbefindens, verantwortlich ist.
Beachten Sie, dass Cannabisprodukte, die mit der Bezeichnung CBD verkauft werden, aus ganzen Cannabisblüten oder natürlichen Blütenextrakten hergestellt werden. Sie enthalten überwiegend CBD, aber es wird immer THC zugesetzt, selbst in winzigen Mengen. Die umgangssprachliche Bezeichnung "CBD-Produkt" ist daher nicht ganz korrekt, da sie auch andere, recht komplexe Komponenten enthalten.
Im Gegensatz zu THC macht CBD nicht abhängig oder "high". Aus diesem Grund wurde es in Mauritius und anderen Ländern legal, insbesondere zu therapeutischen Zwecken.
Die Vorteile von CBD
Die vielfältigen Vorteile ist die Haupttriebfeder, die die Regierung von Mauritius dazu veranlasst hat, Cannabis für den therapeutischen Gebrauch zu legalisieren. Tatsächlich ist dieses Molekül dafür bekannt, dass es zahlreiche positive Auswirkungen auf verschiedene Krankheiten hat, seien es psychische Störungen, chronische Pathologien, Hautprobleme usw.
Linderung von Angst und Stress
CBD ist ein anerkanntes Anxiolytikum. Es unterstützt den Körper bei der Bekämpfung von Stress und Angstzuständen. Dieses Molekül fördert also Entspannung und Erholung, was für Menschen, die unter Angstzuständen, chronischem Stress oder sogar Depressionen leiden, sehr wirksam ist. Cannabidiol kann auch zur Behandlung von Panikstörungen, Zwangsstörungen oder posttraumatischem Stress verschrieben werden.
Lindert die Symptome von Epilepsie und neurologischen Störungen
CBD besitzt zahlreiche therapeutische Wirkungen bei vielen neurologischen Störungen. Es wird zunehmend bei der Behandlung von Epilepsie eingesetzt, da es aufgrund seiner sedierenden Eigenschaften hilft, Anfälle zu beruhigen. Es beruhigt auch Unruhezustände, insbesondere bei Dystonie oder der Parkinson-Krankheit.
Auf der anderen Seite hat sich Cannabidiol als wirksam bei der Behandlung von Autismus-Spektrum-Störungen sowie Schizophrenie erwiesen. Es beugt schizophrenen Episoden vor und minimiert die Symptome der Krankheit. Es soll sogar genauso wirksam sein wie atypische Antipsychotika und dabei weniger Nebenwirkungen haben.
Angebot an entzündungshemmenden Eigenschaften
Wie alle Cannabinoide weist auch CBD entzündungshemmende Eigenschaften auf. Natürlich hilft es, das Ausmaß von entzündlichen Erkrankungen zu reduzieren und Schmerzen zu verhindern. Diese Substanz wird daher in großem Umfang als Nahrungsergänzungsmittel zur Linderung und Vorbeugung von chronischen Schmerzen eingesetzt, insbesondere bei Arthrose, Polyarthritis oder Spondylarthritis.
Sie ist auch bei Sportlern sehr beliebt, da sie Gelenk- und Muskelschmerzen nach dem Training lindert.
Schmerzen natürlich bekämpfen
Cannabidiol besitzt starke schmerzstillende und angstlösende Eigenschaften. Es ist daher als Schmerzmittel wirksam und soll helfen, alle Arten von Schmerzen auf natürliche Weise zu reduzieren. Dies erweist sich vor allem bei Nervenerkrankungen (Myopathie, Multiple Sklerose) als wirksam, die durch starke Schmerzen gekennzeichnet sind, die über herkömmliche Behandlungen nicht gelindert werden können.
Linderung von Hautproblemen
CBD wirkt auf die Talgdrüsen, was eine direkte Wirkung auf Akne hat und die Pickelbildung minimiert. Ebenso kann es durch seine entzündungshemmende Wirkung Akne vorbeugen und behandeln. Es ist daher in vielen dermalen Behandlungen und Cremes enthalten.
Cannabidiol hilft auch, Hautausschläge zu beruhigen und zu verhindern, wodurch es bei der Behandlung vieler Krankheiten wirksam ist, einschließlich Schuppenflechte, Ekzemen, Hautentzündungen und anderen dermalen Problemen.
Die Verwendung von Cannabis zu therapeutischen Zwecken
Medizinisch genutztes CBD kann auf verschiedene Arten konsumiert werden. Es gibt CBD-Öl, die am weitesten verbreitete Form, die vor allem in Parapharmazie verkauft wird. Ansonsten kann man es in Form von Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel, als Tee oder sogar als CBD-Bonbons konsumieren.
Es gibt auch viele CBD-haltige Schönheitsprodukte, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und verschiedene Hautprobleme behandeln.