Wie erkennt man einen Bad Trip?
Wenn man ein Neuling auf dem Gebiet des Drogenkonsums ist, ist es schwierig zu erkennen, ob man einen Bad Trip hat. Besonders schwierig ist es, die Situation zu Beginn zu erkennen. Dann weiß man nicht, ob man nur "high" ist oder gerade dabei ist, eine gefährlich hohe Stufe zu überschreiten. Es gibt jedoch einige recht aussagekräftige Symptome, an denen man eine solche Situation erkennen kann.
Der Bad Trip zeichnet sich dadurch aus, dass das Angstgefühl sprunghaft ansteigt. Eine Angst überkommt Sie aus irgendeinem Grund. Diese Angstattacke wird bald von noch beängstigenderen Situationen begleitet. Das können z. B. Paranoia oder Halluzinationen sein. Die Person beginnt dann, in Panik zu geraten und/oder phobische Anfälle zu bekommen. Daher sind Situationen, in denen Übelkeit und Erbrechen auftreten, allein noch kein Bad Trip.
Wie lange dauert ein Bad Trip?
Die Dauer eines Bad Trips ist recht unterschiedlich. Sie unterscheidet sich von Person zu Person und von Situation zu Situation. Eine solche Situation kann nur eine halbe Stunde dauern, kann sich aber auch über mehrere Stunden erstrecken. Auf jeden Fall kommt uns die vergehende Zeit unendlich lang vor, wenn wir einen Bad Trip erleben.
Warum erlebt man einen schlechten Trip?
Der Bad Trip ist das Ergebnis der halluzinogenen Substanzen, die einige Drogen enthalten. Manche Menschen sind jedoch weniger anfällig für Bad-Trip-Situationen als andere. Es gibt nämlich erschwerende Faktoren, die das Risiko, diese Art von psychischen Folgen zu erleiden, vergrößern.
Wer läuft Gefahr, einen Bad Trip zu erleben?
Technisch gesehen kann jede Person, die halluzinogene Drogen konsumiert, einen Bad Trip erleben. Einige Menschen sind jedoch anfälliger als andere. Am häufigsten sind psychisch labile Menschen von einem schlechten Trip betroffen. Das sind Menschen, die normalerweise traurig sind, Depressionen haben oder zu chronischen Depressionen neigen. Neben diesen Menschen sind auch diejenigen gefährdet, die konsumieren, wenn sie müde sind oder eine ziemlich stressige Zeit durchmachen.
Auf der anderen Seite sind die dynamischsten Menschen und diejenigen, die generell eine gewisse Lebensfreude an den Tag legen, am wenigsten anfällig für einen Bad Trip. Trotzdem ist es nicht unmöglich.
Zu dem natürlichen Widerstand des Einzelnen kommt noch der potenzielle Konsum anderer Substanzen hinzu. Wir denken hier insbesondere an Alkohol oder bestimmte Medikamente, die sich nicht gut mit Drogen vertragen.
Cannabis und der Bad Trip
Cannabis gehört nicht zu den Drogen, die am ehesten zu einem Bad Trip führen. Dennoch ist dies möglich, wenn auch relativ selten. Es ist das THC, das für die halluzinogene Wirkung verantwortlich ist, die bei einigen Konsumenten zu einem Bad Trip führen kann. Eines muss jedoch klargestellt werden: Damit THC halluzinogene Wirkungen hervorrufen kann, muss es in sehr hohen Dosen konsumiert werden.
So könnten nur Cannabissorten mit einem sehr hohen THC-Gehalt in der Lage sein, Panikattacken und andere Symptome eines Bad Trips hervorzurufen. Und selbst bei hohen Dosen stellen die Personen, die einen solchen erleben würden, nur eine Minderheit dar. Es handelt sich hauptsächlich um Menschen, die müde oder psychisch angeschlagen sind, wie wir bereits erwähnt haben.
Cannabis in Kombination mit anderen Substanzen
Neben dem hohen THC-Gehalt kann Cannabis auch in anderen Fällen zu einem Bad Trip führen. Insbesondere dann, wenn es zusammen mit bestimmten Substanzen konsumiert wird. Ein Beispiel dafür ist Alkohol, aber nicht nur das. Der Konsum von Cannabis zusammen mit anderen Drogen, Psychopharmaka oder bestimmten Arten von Medikamenten erhöht das Risiko erheblich.
Außerdem ist zu beachten, dass Sie, wenn Sie Ihr Cannabis auf dem Schwarzmarkt erwerben, nicht wissen, was es enthält. Es gibt keine Möglichkeit, sicherzustellen, dass das, was Sie kaufen, nur Cannabis ist, oder ob es noch etwas anderes gibt. Daher können halluzinogene Substanzen, die möglicherweise in dem, was Sie gekauft haben, enthalten sind, einen Bad Trip auslösen.
Ist es möglich, das Risiko, einen Bad Trip zu erleiden, zu senken?
Wenn Sie Angst davor haben, diese zumindest traumatische Erfahrung zu machen, sollten Sie wissen, dass es dennoch einige Möglichkeiten gibt, um zu verhindern, dass es dazu kommt. Zunächst einmal sollten Sie versuchen, Ihr Cannabis aus einer sicheren Quelle zu beziehen. Das Mindeste, was man tun kann, ist zu wissen, was man konsumiert, also meiden Sie den Schwarzmarkt so gut es geht.
Schließlich sollten Sie es vermeiden, Ihr Cannabis zu konsumieren, wenn Sie sich geistig müde fühlen. In Übereinstimmung mit den Risikofaktoren, die wir gesehen haben, würde dies Ihre Chancen auf einen schlechten Trip erhöhen. Dasselbe gilt, wenn Sie eine Zeit des Drucks am Arbeitsplatz oder im Privatleben erleben. In jeder Situation oder Periode, in der Sie unter Stress stehen, ist es besser, das Rauchen zu vermeiden oder zumindest den Konsum zu reduzieren.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihr Cannabis im Kreise von Freunden zu konsumieren, falls dies überhaupt möglich ist. So können sich die anderen darum kümmern, wenn einer von Ihnen einen Bad Trip erleidet. Apropos: Wenn eine Person so etwas erlebt, ist es ratsam, sie in eine andere Umgebung zu bringen. Außerdem sollte man darauf achten, ihr mehrfach zu erklären, dass sie sich so fühlt und dass es wieder abklingen wird.
Ist ein erfahrener Nutzer vor einem Bad Trip gefeit?
Der Glaube, dass ein Bad Trip nur unerfahrene Cannabiskonsumenten unvorbereitet trifft, ist ein Irrtum. Auch ein erfahrener Raucher kann Opfer einer solchen psychischen Situation werden. Dies ist jedoch aus einem einfachen Grund relativ selten der Fall. Der erfahrene Konsument ist mit solchen Situationen vertraut und weiß in der Regel, was er tun kann, um das Risiko zu verringern.
Außerdem hat er im Laufe der Zeit seine Resistenz kennengelernt und ist eher in der Lage, korrekte Dosen zu konsumieren.
Was tun bei einem Bad Trip?
Wenn Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch von einem Bad Trip erwischt werden, ist es wichtig, bestimmte Vorgehensweisen umzusetzen. Verlassen Sie zunächst den Raum, in dem Sie sich befinden. Wechseln Sie den Ort, gehen Sie an die frische Luft, das ist wichtig. Das beruhigt Sie einerseits und hilft andererseits, dass die Auswirkungen schneller abklingen.
Sie können auch eine Vertrauensperson anrufen, die Ihnen hilft, mit der Situation umzugehen, indem sie Sie beruhigt. Achten Sie auch darauf, Ihre Atmung zu kontrollieren. Lassen Sie sich nicht von der Panik überwältigen, da die Situation sonst schnell eskalieren wird. Schließlich sollten Sie sich bewusst sein, dass die Wirkung nur vorübergehend ist und irgendwann nachlassen wird. Wenn Sie nur CBD ohne THC konsumieren, besteht natürlich kein Risiko eines Bad Trips!