Was ist essentieller Tremor?
Essentialer Tremor ist eine häufige neurologische Erkrankung, die durch unkontrollierbare Bewegungen aufgrund der Aktivierung von Muskeln, die für Bewegung oder Haltungserhaltung notwendig sind, gekennzeichnet ist. Sie treten typischerweise an Händen und Armen auf, können aber auch andere Körperteile, einschließlich der Halsregion, betreffen. Im Gegensatz zu anderen ähnlichen Pathologien geht der essentielle Tremor nicht mit einem kognitiven Defizit einher.
In Frankreich leiden etwa 300.000 Menschen darunter, und 30.000 (10 %) haben eine schwere, sogar behindernde Form, die zu einer erheblichen Alltagsbehinderung führen kann. Allerdings kann sich essentieller Tremor bereits im Kindesalter manifestieren , das Risiko, daran zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter.
Forscher gehen davon aus, dass die Ursache dieser Pathologie in 50 bis 70 % der Fälle genetisch bedingt ist, wobei Mutationen das D3-Rezeptor-Gen des Nervensystems betreffen. Allerdings reichen genetische Faktoren nicht aus, um alle Formen des essentiellen Tremors zu erklären, was auf den Einfluss anderer Umweltfaktoren schließen lässt.
Der genaue Mechanismus dieser Pathologie bleibt teilweise unbekannt, aber neuere wissenschaftliche Forschungen stellen die Hypothese auf, dass das Kleinhirn überwiegend betroffen ist. Genauer gesagt scheinen die in dieser Gehirnregion vorhandenen Purkinje-Zellen bei Menschen mit essentiellem Tremor mehr oder weniger verändert zu sein, manchmal mit einer abnormalen Verringerung der Anzahl dieser Zellen sowie einer Veränderung ihrer Morphologie.
Nicht-pharmakologische Methoden gegen Zittern
In der Regel werden nicht-pharmakologische Methoden zusätzlich zu den vom behandelnden Arzt verordneten Behandlungen empfohlen.
Körperliche Bewegung
Eine neue Studie veröffentlicht in der Zeitschrift Cochrane hebt die Vorteile bestimmter Sportarten für Patienten mit Parkinson-Krankheit und, allgemeiner, Pathologien hervor, die mit lähmendem Zittern auf täglicher Basis einhergehen. Diese Metaanalyse, die die Schlussfolgerungen von 156 klinischen Studien mit 7.939 Parkinson-Patienten analysierte, erklärt, dassdie Ausübung körperlicher Aktivität zu einer deutlichen Linderung der Krankheitssymptome, einschließlich Zittern, beiträgt. Besonders erwähnt werden Tanz, Wassergymnastik, Schwimmen, Tai Chi und Yoga.
Die größten Verbesserungen wurden bei der Schwere der motorischen Symptome beobachtet, insbesondere bei Übungen, die sich auf die Verbesserung von Gang, Gleichgewicht und Bewegung konzentrierten, sowie bei Mehrübungen und polyartikulärem Training.
Wasseraktivitäten sowie Ausdauer- und Muskelstärkungsaktivitäten scheinen für die Behandlung dieser Krankheit am besten geeignet zu sein.
Meditation und Entspannung zur Reduzierung von Stress und Ängsten im Zusammenhang mit Zittern
Meditation und Entspannung spielen eine entscheidende Rolle bei der Linderung des essentiellen Zitterns, indem sie Stress und Angst, zwei bekannte Ursachen dieser Störung, direkt bekämpfen.
Personen, die an dieser neurologischen Störung leiden, sind oft mit stressigen oder angstauslösenden Situationen konfrontiert, die ihre Symptome verschlimmern und ihr Zittern verstärken. Es ist in der Tat ein Teufelskreis: Chronischer Stress kann chronisches Zittern verursachen, und dieses Zittern kann wiederum Stress erzeugen, insbesondere in der Öffentlichkeit.
Die Ausübung von Meditation und Entspannung beugt übermäßiger geistiger Aktivität vor und führt zu einem Zustand der Entspannung. Diese Methoden lösen sowohl körperliche als auch geistige Spannungen und tragen dazu bei, die Amplitude des Zitterns deutlich zu reduzieren.
Atemtechniken, um das Phänomen des Zitterns besser einzudämmen
Sie bemerken oft, dass die Atmung während einer Tremor-Episode abgehackt und flach wird, was den Stresspegel erhöhen und das Zittern selbst verschlimmern kann. Durch den Einsatz spezifischer Atemtechniken wie Tiefen-, Bauch- oder Zwerchfellatmung kann der Einzelne sein Nervensystem beruhigen und sein inneres Gleichgewicht wiederherstellen.
Nahrungsergänzungsmittel gegen Zittern
Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, Pflanzen und andere in der Natur vorkommende Moleküle scheinen gegen essentielles Zittern zu wirken, indem sie mehrere Wirkmechanismen aktivieren.
Die Omega-3-Fettsäuren tragen beispielsweise dazu bei, die Flüssigkeit der Zellmembranen wiederherzustellen und stimulieren die Aktivität von Neurotransmittern, die für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems unerlässlich sind. Fische wie Lachs, Sardinen und Makrele sind ausgezeichnete Quellen für Omega-3-Fettsäuren.
Vegetarier können sich für Perillaöl entscheiden, das reich an Alpha-Linolensäure ist, einer Art pflanzlicher Omega-3-Fettsäuren.
Magnesium ist ebenfalls eine interessante Option, sofern es vom Körper aufgenommen wird, vorzugsweise in Form eines fettlöslichen Salzes in Verbindung mit Vitamin B6. Diese Kombination fördert die optimale Magnesiumaufnahme und -verwertung und trägt so dazu bei, Zittern wirksamer zu lindern.
Vitamin D scheint auch die Intensität und Häufigkeit von Tremorepisoden zu reduzieren, unabhängig von der Ursache. Studien haben gezeigt, dass Vitamin D die Anzahl der Anfälle bei Epilepsiepatienten reduzieren kann.
Schließlich enthalten die Blätter von Ginkgo biloba, einem alten Baum, der in China häufig vorkommt, Flavonoide, die eine direkte Wirkung auf das neurologische System haben, indem sie dessen Aktivität regulieren. Der genaue Mechanismus ist nicht genau bekannt. Wenn diese Blätter beispielsweise in einer Abkochung verzehrt werden, reduzieren sie das Zittern, das für bestimmte degenerative neurologische Erkrankungen, insbesondere Alzheimer und Parkinson, charakteristisch ist.
Ätherische Öle gegen Zittern
Das ätherische Ylang-Ylang-Öl, das aus dem majestätischen Cananga odorata-Baum gewonnen wird, ist für seine kraftvollen beruhigenden Eigenschaften bekannt. Es hilft, Angstzustände, Stress und nervöse Anspannung zu lindern, die allesamt Zittern verursachen und/oder verschlimmern können. Dieses ätherische Öl scheint auch das Nervensystem zu stärken und seine Widerstandsfähigkeit und Stabilität zu festigen.
Ätherisches Lavendelöl ist auch ein wertvoller Verbündeter zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen, die unter essentiellem Zittern leiden. Sein süßer, blumiger Duft wirkt beruhigend auf den Geist und hilft, Unruhe und Anspannung zu reduzieren, die das Zittern verschlimmern können. Es fördert außerdem einen gesunden und erholsamen Schlaf.
#4 CBD gegen Zittern
CBD-Öl weist ein vielversprechendes Potenzial auf, Zittern auf natürliche und nicht-invasive Weise zu bekämpfen. Studien haben gezeigt, dass die im Hanföl enthaltenen Cannabinoide, darunter CBD, CBC und CBG, die Fähigkeit besitzen, Rezeptoren im Endocannabinoidsystem anzusprechen und zu regulieren, die für die Muskelbewegung im gesamten Körper verantwortlich sind, darunter auch im Gehirn. Durch die Regulierung dieser Rezeptoren fördert CBD-Öl die Entspannung, reduziert Entzündungen und lindert Zittersymptome.
Eine im März 2021 von der Abteilung für Neurowissenschaften der Universität Kopenhagen veröffentlichte und in der renommierten Fachzeitschrift Nature Neuroscience veröffentlichte Studie hat beispielsweise den Zusammenhang zwischen Zittern und dem Rückenmark hervorgehoben In einer klinischen Studie wurden Cannabinoide in die Wirbelsäule mehrerer Nagetiere injiziert. Die Ergebnisse waren überraschend: Es kam zu einer Reaktivierung bestimmter Neurotransmitter, die die neuronale Funktion und die Übertragung physiologischer Informationen im Zusammenhang mit der Mobilität stimulieren. Diese Studie ergänzt die Schlussfolgerungen einer 2019 von der University of California durchgeführten Forschungsarbeit.
CBD gegen essentiellen Tremor: Dosierung und Anwendung
Menschen, die unter essentiellem Zittern leiden, können CBD auf zwei verschiedene Arten konsumieren, um ihre Symptome zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern.
CBD in sublingualer Form
CBD-Öl ist in kleinen Fläschchen verpackt, die mit einer Pipette ausgestattet sind, um die Dosierung zu erleichtern. Geben Sie einfach ein paar Tropfen Öl unter die Zunge, warten Sie eine Minute (oder eineinhalb Minuten) und schlucken Sie dann die restliche Flüssigkeit, falls vorhanden, herunter. Durch die sublinguale Einnahme von CBD-Öl gegen Zittern können die Vorteile des Moleküls bereits wenige Minuten nach dem Verzehr aktiviert werden, da die Cannabinoide, Flavonoide und Terpene direkt in den Blutkreislauf gelangen und so die Leberpassage vermieden werden Verdauungstrakt, der die Wirkung des Moleküls abbaut, verdünnt und verzögert.
Oraler Konsum von CBD
Menschen, die CBD bei Zittern sinnvoll einsetzen möchten, können sich für die orale Einnahme entscheiden, entweder:
- Indem Sie alltägliche Gerichte und Getränke mit ein paar Tropfen CBD-Öl würzen;
- Durch direktes Schlucken einiger Tropfen CBD-Öl;
- Durch die Einnahme von CBD-Kapseln.
Die orale Einnahme ist praktischer und diskreter, hat aber den Nachteil, dass sie das Eintreten der ersten wohltuenden Wirkungen verdünnt und verzögert.
CBD gegen Zittern: Welche Dosierung?
Es gibt keine universelle Dosierung für CBD, da mehrere Faktoren eine Rolle spielen, darunter Ihr Gewicht, Ihre Vorgeschichte mit CBD und Hanfprodukten und die Empfindlichkeit Ihres Endocannabinoidsystems.
Eines ist sicher: Beginnen Sie immer mit der niedrigsten Dosis, beobachten Sie die spürbare Wirkung und erhöhen Sie die Dosis schrittweise, bis Sie das gewünschte Ziel erreichen. Außerdem wirkt CBD nicht von der ersten Einnahme an. Sie müssen regelmäßig sein.
Beginnen Sie zum Beispiel mit einem Tropfen CBD-Öl 10 % unter der Zunge, dreimal täglich, und erhöhen Sie dann die Dosis schrittweise alle fünf Tage, bis Sie dreimal täglich drei Tropfen erreichen. Im Allgemeinen ist eine Menge von 25 mg pro Tag für Menschen ausreichend, deren Symptome nicht schwerwiegend sind.
Hier ist eine indikative Tabelle, die Sie als Referenz verwenden können, mit den folgenden Annahmen:
- Konzentration: 15 % CBD-Öl;
- Die 10-ml-Flasche enthält etwa 200 Tropfen;
- Jeder Tropfen enthält daher 7,5 mg CBD;
- Die in der Tabelle angegebenen Dosierungen beziehen sich auf eine Einnahme, die Sie zwei- bis dreimal täglich erneuern müssen.
Gewicht (kg) | Niedrige Dosis (Tropfen/Einnahme) | Durchschnittliche Dosis (Tropfen/Einnahme) | Hohe Dosis (Tropfen/Einnahme) |
< 45 | 1 Tropfen | 2 Tropfen | 3 Tropfen |
45 - 60 | 2 Tropfen | 3 Tropfen | 4 Tropfen |
60 - 75 | 2 Tropfen | 3 Tropfen | 5 Tropfen |
75 - 90 | 3 Tropfen | 4 Tropfen | 6 Tropfen |
> 90 | 3 Tropfen | 5 Tropfen | 7 Tropfen |
CBD gegen Zittern: Wichtige Erkenntnisse
Wenn Sie unter Zittern leiden, können diese natürlichen Methoden dazu beitragen, die Häufigkeit und Intensität der Symptome zu reduzieren:
- Körperliche Bewegung, einschließlich Aktivitäten wie Tanzen, Wassergymnastik, Schwimmen, Tai Chi und Yoga;
- Meditation und Entspannung reduzieren Stress und Ängste, die das Zittern verschlimmern können;
- Spezifische Atemtechniken wie Tiefen- und Bauchatmung helfen, das Nervensystem zu beruhigen;
- Einige Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3, Magnesium, Vitamin D und Ginkgo biloba werden für Sie von großem Nutzen sein;
- Ätherische Öle wie Ylang-Ylang-Öl und Lavendelöl gleichen Ihre Stimmung aus und lindern chronischen Stress;
- CBD-Öl hat ein vielversprechendes Potenzial zur Linderung von Zittern gezeigt, indem es auf Rezeptoren im Endocannabinoidsystem abzielt und diese reguliert.
Denken Sie abschließend daran, dass diese natürlichen Methoden nicht die von Ihrem Arzt verordneten medizinischen Behandlungen ersetzen. Vielmehr werden sie als Ergänzung verwendet.
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