Was genau ist H4CBD?
H4CBD oder Hexahydrocannabidiol ist ein hydrierter Cousin von Cannabidiol (CBD), dem bekanntesten Cannabinoid in Frankreich. Es wird durch eine Hydrierungsreaktion gewonnen, bei der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen in Einfachbindungen umgewandelt werden, die mit vier Wasserstoffatomen angereichert sind.
Diese Veränderung ist sicherlich geringfügig, aber sie reicht aus, um H4CBD ein ganz anderes Profil als CBD zu verleihen.
Die Entstehung von H4CBD geht auf ein wissenschaftliches Experiment während des Zweiten Weltkriegs zurück. Aber erst im Jahr 2006 wurde sein therapeutisches Potenzial wirklich hervorgehoben, als ein Team italienischer Forscher eine große Affinität zum „CB 1“-Rezeptor des Endocannabinoidsystems entdeckte. Offensichtlich könnte H4CBD entzündungshemmende, beruhigende und schmerzstillende Eigenschaften entfalten, die denen von CBD überlegen sind … was uns zum nächsten Punkt bringt.
H4CBD vs. CBD: Was sind die Unterschiede?
Obwohl beide aus Hanf stammen, hauptsächlich aus den Sorten Cannabis L. Sativa und Cannabis Indica, weisen H4CBD und CBD einige Unterschiede auf, die auf ihre unterschiedliche Molekularstruktur zurückzuführen sind.
Der erste Unterschied ist der Grad der Affinität zum „CB 1“-Rezeptor des Endocannabinoidsystems, der dank seiner im Labor in vitro „geschaffenen“ chemischen Struktur weitgehend zugunsten von H4CBD ausfällt.
Diese Beobachtung führt zu einem Unterschied auf zwei Ebenen hinsichtlich der Wirkung jedes Moleküls:
- H4CBD weist die gleichen Eigenschaften wie CBD auf, jedoch mit einer höheren Intensität. Es wirkt noch beruhigender und entspannender als CBD. Es hat eine noch beruhigendere Wirkung bei der Bekämpfung von Schlaflosigkeit und scheint ausgeprägtere entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften zu haben;
- Offensichtlich macht die hohe Affinität zum „CB 1“-Rezeptor des Endocannabinoidsystems H4CBD leicht psychotrop, das heißt, es beeinträchtigt die kognitiven Fähigkeiten der Konsumenten.
Der rechtliche Status von H4CBD in Frankreich
In Frankreich ist H4CBD weder Gegenstand eines Gesetzestextes noch einer Mitteilung der Nationalen Agentur für die Sicherheit von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten (ANSM). Bei 321CBD glauben wir, dass seine gesetzgeberische Zukunft klar ist: H4CBD wird aufgrund seiner psychotropen Wirkung kurzfristig zwangsläufig verboten. Damit würde es dem Weg von HHC und seinen Derivaten folgen, die im Juni 2023 verboten wurden das Gesundheitsministerium. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, dieses synthetische Cannabinoid nicht in den Katalog unseres Online-Shops aufzunehmen!