Was ist Cannabidiol?
Das 1963 entdeckte Cannabidiol-Molekül, besser bekannt als CBD, stammt aus der Cannabis Sativa-Pflanze, auch indischer Hanf genannt.
Diese cannabishaltige Pflanze ist reich an chemischen Verbindungen, wobei Forscher derzeit mehr als 100 verschiedene Arten davon erfasst haben.
Zahlreiche Komponenten dieser Pflanze sind von großem Wert für Wissenschaftler, die daran arbeiten, unsere Gesundheit zu verbessern.
Obwohl die Liste der in der Cannabispflanze enthaltenen Moleküle lang ist, bleibt CBD der vielversprechendste Pflanzeninhaltsstoff. In der Tat erweist sich Cannabidiol als ein Verbündeter für unsere körperliche und geistige Gesundheit, auch wenn es lange Zeit mit seinem psychoaktiven Bruder THC in Verbindung gebracht wurde.
Der Unterschied zu THC
Das in Deutschland bereits legalisierte, aber streng überwachte CBD bleibt ein echter Gewinn für den Körper und viele therapeutische Behandlungen.
Dies ist jedoch nicht der Fall bei THC (Tetrahydrocannabinol), das bei uns als Droge gilt. THC verursacht zahlreiche psychotrope Effekte und stellt langfristig ein Gesundheitsrisiko dar.
Darüber hinaus fördert THC den Verkauf von Drogen, was wiederum zu Gewalt führt. Im Gegensatz zum mittlerweile legalen Konsum von CBD ist der Konsum von THC-reichem Freizeit-Cannabis ist in Deutschland verboten.
Die Auswirkungen von CBD auf das Gehirn
Ob Sie es glauben oder nicht, es war die Entdeckung von CBD und THC, die es uns ermöglichte, ein wenig mehr über das Gehirn zu lernen. In der Tat hat die Entdeckung dieser beiden Moleküle auch zur Entdeckung unseres Endocannabinoid-Systems, ein ungeahntes und doch vorhandenes System in unserem Körper, geführt. Mit diesem System interagieren die verschiedenen Cannabinoide.
Wenn Sie CBD konsumieren, zirkuliert es in Ihrem Körper, bis es die Endocannabinoid-Rezeptoren erreicht. Über diese Rezeptoren kann es dann zu den Neuronen und ihren Neurotransmittern gelangen.
Neurowissenschaftler haben aufgezeigt, dass die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems im ganzen Körper vorhanden sind. Sobald Cannabidiol Ihr Gehirn erreicht, kommuniziert es also auch mit Ihrem zentralen Nervensystem und dem Rest Ihres Körpers.
CBD erreicht die Synapsen im Gehirn und bewirkt eine neuronale Verbindung, welche die therapeutische Wirkung der CBD-Moleküle freisetzt.
CBD und sein therapeutischer Nutzen
CBD erscheint als eine therapeutische Ergänzung, die viele Vorteile für Körper und Geist aufweist, denn es wirkt auf den Körper in vielerlei Hinsicht, zum Beispiel…
- …reduziert es als Antiepileptikum die Heftigkeit von epileptischen Anfällen,
- …kommt es bei Krebsbehandlungen ins Spiel und bleibt eine natürliche Unterstützung während der Chemotherapie,
- …ist ein Ergänzungsmittel, das manchmal für die Behandlung der Parkinson-Krankheit empfohlen wird,
- …wirkt entzündungshemmend und hilft, chronische Schmerzen zu reduzieren,
- …wird es bei Depressionen, Angstzuständen, Paranoia, posttraumatischer Belastungsstörung und anderen Angstzuständen empfohlen,
- …hilft es, die Zellen des Körpers und des Gehirns zu schützen,
- …wird es bei Appetitstörungen wie Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit eingesetzt.
Nebenwirkungen von Cannabidiol:
Cannabidiol ist ein Produkt, das als therapeutischer oder sogar als medizinischer Cannabis gilt. Doch auch wenn Cannabis eine lange Liste von Vorteilen hat, hat es auch einige Nebenwirkungen.
Jeder Körper reagiert auf seine eigene Weise und jeder Organismus ist anders, weshalb es nach der Einnahme zu Migräne, Übelkeit oder Durchfall kommen kann.
Für diese Art von Nebenwirkung gibt mehrere Gründe:
- eine zu hohe Dosis
- eine CBD von schlechter Qualität
- eine CBD-Intoleranz
Alle diese Reaktionen zeigen, wie wichtig es ist, sich von Ihrem Arzt oder einem erfahrenen Verkäufer beraten zu lassen. Zögern Sie außerdem nicht, einen Termin mit einem Spezialisten zu vereinbaren, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen feststellen.