Was ist Steinwolle?
Steinwolle, auch bekannt als Steinwolle, ist ein anorganisches Substrat aus geschmolzenem Vulkangestein, das bei hohen Temperaturen zu Fasern verarbeitet wird.
Steinwolle wird häufig im Bereich der Gebäudedämmung eingesetzt und hat auch in der Landwirtschaft, insbesondere in Hydrokultursystemen (d. h. auf neutralem Boden), eine wichtige Anwendung gefunden. Es liegt in Form von Würfeln, Blöcken und Platten vor und verleiht der Wurzelentwicklung eine gewisse Stabilität und Porosität.
Seine physikalischen Eigenschaften, einschließlich hoher Wasserrückhalte- und Entwässerungskapazität, machen es zu einer ausgezeichneten Wahl für Kulturen, die eine präzise Hydratation und Nährstoffverwaltung erfordern, wie zum Beispiel den Cannabisanbau, aber auch Tomaten, Gurken und Paprika.
Dieses Substrat ist chemisch inert und ermöglicht eine strenge Kontrolle des pH-Werts und der Nährstoffkonzentrationen in Hydrokulturlösungen.
Steinwolle: Was bringt es beim Cannabisanbau?
Steinwolle hat beim Cannabisanbau, insbesondere in der Hydrokultur, mehrere große Vorteile.
Seine Fähigkeit, ein perfektes Gleichgewicht zwischen Wasserspeicherung und Belüftung aufrechtzuerhalten, ermöglicht eine optimale Wurzelentwicklung, was für kräftige und produktive Pflanzen einfach ENTSCHEIDEND ist.
Dieses anorganische Substrat gewährleistet daher eine gewisse chemische Stabilität, indem es verhindert, dass Schwankungen des pH-Werts die Nährstoffaufnahme der Cannabispflanze beeinträchtigen. Mit dieser gut mit Sauerstoff versorgten Wurzelumgebung minimiert Steinwolle das Risiko einer Wurzelerstickung und fördert ein schnelles und homogenes Wachstum von Cannabispflanzen.
Beachten Sie außerdem, dass die Faserstruktur eine hervorragende Drainage ermöglicht, um das Risiko von Wurzelfäule zu verringern und das Bewässerungsmanagement zu erleichtern. Die Wiederverwendbarkeit von Steinwolle nach der Sterilisation ist in der Tat auch eine wirtschaftliche Wahl für professionelle Cannabiszüchter .
Landwirte schätzen auch die Kompatibilität mit hydroponischen Systemen, vom Tropfanbau über NFT-Systeme (Nutrient Film Technique) bis hin zur Hochwasserbewässerung.
Schließlich erleichtert Steinwolle die Kontrolle der verschiedenen Variablen der Wachstumsumgebung und ermöglicht so die Maximierung der Erträge und der Qualität der Cannabisblüten (Konzentration nicht psychotroper Cannabinoide und Terpene).
Wie bereiten Cannabiszüchter Steinwolle vor der Verwendung vor?
Der Umgang mit Steinwolle in der Hydrokultur erfordert besondere Aufmerksamkeit, um die Vorteile dieses Substrats zu maximieren. Die Zubereitung muss nach den Regeln der Technik erfolgen, insbesondere durch Eintauchen in eine Pufferlösung zur Einstellung des pH-Werts, der zu Beginn oft leicht alkalisch ist. Dieser Schritt garantiert eine neutrale Umgebung für die Wurzeln.
Während des Anbaus ist die Bewässerungskontrolle unerlässlich. Steinwolle speichert effektiv Wasser und sorgt gleichzeitig für eine gute Drainage, aber eine Überwässerung kann zu einer Sättigung und einem Sauerstoffmangel an den Wurzeln führen. Daher ist es notwendig, den Feuchtigkeitsgehalt des Substrats sorgfältig zu überwachen und die Bewässerungszyklen entsprechend anzupassen.
Achtung: Steinwolle versorgt Pflanzen nicht mit Nährstoffen. Alle Nährstoffe müssen über die Hydrokulturlösung zugeführt werden, was eine ständige und sorgfältige Überwachung der Makro- und Mikronährstoffwerte erfordert, um Mängel oder Überschüsse zu vermeiden.
Nach der Ernte kann Steinwolle wiederverwendet werden, sie muss jedoch zunächst sterilisiert werden, um Krankheitserreger und Wurzelreste zu entfernen. Dieser Vorgang verlängert die Lebensdauer des Substrats und sorgt für eine gesunde Umgebung für nachfolgende Cannabiskulturen.