In einer ausführlichen Mitteilung, die am 24. Mai 2024 veröffentlicht wurde, gab die Agentur bekannt, dass sie mehrere synthetische Cannabinoide in ihre Liste der als Betäubungsmittel eingestuften Substanzen aufgenommen hat. Wir geben einen Überblick...
Betroffen sind insbesondere H4-CBD, THCP und THCA.
Offensichtlich ist die ANSM gewillt, zu verhindern, dass synthetische Cannabinoide Hexagon überschwemmen.
Nach dem Verbot von HHC und seinen Derivaten im Juni 2023 geht der Gendarm für Nahrungsergänzungsmittel und Gesundheitsprodukte dieses Mal gegen eine Reihe von Molekülen vor, die im Labor aus natürlichen Cannabinoiden hergestellt werden, die aus der Hanfpflanze gewonnen werden, insbesondere aus den Stämmen Cannabis L. Sativa und Cannabis Indica.
„Wir haben die Entscheidung getroffen, neue Cannabinoide aufgrund der Risiken und der möglichen Abhängigkeit, die mit ihrem Gebrauch verbunden sind, auf die Liste der Betäubungsmittel zu setzen“, erklärt die ANSM in einer Pressemitteilung, die auf ihrer Website veröffentlicht wurde.
Die Liste umfasst insbesondere H4-CBD, H2-CBD und im weiteren Sinne alle synthetischen Cannabinoide, die einen chemischen Kern Benzo[c]chromen enthalten, wie HHCPO, THCP und THCA.
Die Herstellung, der Verkauf und der Konsum dieser Cannabinoide werden ab dem 3. Juni 2024 verboten und fallen unter das Gesetz zur Bekämpfung des Drogenhandels.
Warum zielt die ANSM speziell auf Cannabinoide mit einem Benzo[c]chromen-Kern ab?
Um dies zu verstehen, muss man auf die Molekularstruktur von Benzo[c]chromen zurückgreifen. Dieser Kern hat ein dreiringiges System an Bord, das einen Benzolring (einen aromatischen Ring mit sechs Kohlenstoffen) umfasst, der mit einem Sauerstoffring fusioniert ist. Dieses bicyclische System ist wiederum mit einem weiteren Benzolring fusioniert, um einen dritten Ring zu bilden.
Diese Struktur findet sich in mehreren natürlichen und synthetischen Verbindungen, die eine recht starke pharmakologische und psychoaktive Wirkung haben. Das Vorhandensein des Benzo[c]chromenrings in synthetischen Cannabinoiden ist aus drei Gründen problematisch:
Ein hohes psychoaktives Potenzial: Das Benzo[c]chromensystem wird die Affinität des Cannabinoids für die in unserem Gehirn vorhandenen „CB 1“-Cannabinoid-Rezeptoren erhöhen, was zwangsläufig ihr psychoaktives Potenzial steigern wird. Im Klartext bedeutet dies, dass die Anwesenheit dieses Kerns die psychotropen und euphorisierenden Effekte des Cannabinoids entweder in der Intensität oder in der Dauer (oder beidem) erhöht;
Risiken für die Gesundheit des Konsumenten: Substanzen mit einem Benzo[c]chromen-Kern sind ziemlich unberechenbar, da diese Molekularstruktur von den Wissenschaftlern noch nicht vollständig beherrscht wird. Ihre Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sind daher nur unzureichend verstanden. Es besteht daher ein hohes Risiko von potenziell schwerwiegenden Nebenwirkungen, aber auch von Toxizität und Abhängigkeit ;
Die Schwierigkeit der Regulierung und des Nachweises: Synthetische Cannabinoide, die diesen Kerntyp aufweisen, haben eine recht flexible Struktur und können daher kontinuierlich verändert werden, um Regulierungen zu umgehen. Ihr Nachweis, ihre Kontrolle und damit ihre Regulierung durch die Gesundheitsbehörden sind daher sehr kompliziert.
Die ANSM spricht von wiederkehrenden Berichten über diese Cannabinoide seitens der Verbraucher.
Die Entscheidung der ANSM, diese synthetischen Cannabinoide auf die Liste der Betäubungsmittel zu setzen, ist auch durch besorgniserregende Warnungen der Zentren für die Bewertung und Information über Pharmakoabhängigkeit und Addictovigilanz (CEIP-A) begründet.
Diese melden nämlich zahlreiche Fälle, in denen der Konsum dieser Substanzen zu schwerwiegenden unmittelbaren Auswirkungen geführt hat, insbesondere Erbrechen, Bewusstlosigkeit, Krämpfe, Bluthochdruck, Tachykardie, Brustschmerzen, die auf einen Herzinfarkt oder sogar ein Koma hindeuten können. „Es wurden Fälle von Nierenversagen berichtet“, heißt es in der Pressemitteilung.
Die ANSM spricht auch von relativ schweren psychologischen Symptomen wie chronischem Stress, Angstattacken, Panikattacken und paranoiden Zuständen.
„Diese Substanzen ahmen die Wirkungen von THC, der psychoaktiven Hauptkomponente von Cannabis, nach, mit schwerwiegenden und intensiveren Auswirkungen als beim Cannabiskonsum. Außerdem besteht die Gefahr, dass diese Produkte abhängig machen", so die ANSM.
Die ANSM rät Konsumenten, die von diesen Substanzen abhängig sind.
Wenn Sie nach dem Konsum dieser Cannabinoide mit schwerwiegenden Nebenwirkungen konfrontiert werden, müssen Sie unbedingt schnell handeln und den Rettungsdienst (Samu, Feuerwehr oder Notdienst) kontaktieren.
Wer Schwierigkeiten hat, mit seinem Konsum umzugehen, oder damit aufhören möchte, sollte einen Arzt konsultieren oder sich an eine Einrichtung wenden, die auf die Behandlung von Suchtkrankheiten spezialisiert ist.
Jugendliche unter 25 Jahren können ein kostenloses und vertrauliches Angebot der „Beratungsstellen für junge Verbraucher“ in Anspruch nehmen, das die Aufnahme, das Zuhören, die Beratung und die Weiterleitung an eine geeignete Behandlung vorsieht.
Für weitere Informationen oder um eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe zu finden, können Sie die Website drogen-info-service.de besuchen. Sie können auch jeden schwerwiegenden Fall von Missbrauch, Abhängigkeit oder missbräuchlicher Verwendung dieser Substanzen auf der Website signalement.social-sante.gouv.fr melden.
Schließlich können Sie sich direkt an Ihr Zentrum für die Beurteilung und Information über Arzneimittelabhängigkeit-Diktovigilanz (CEIP-A) wenden, um Hilfe oder weitere Informationen zu erhalten.
Bei 321CBD plädieren wir für ein Verbot fragwürdiger Cannabinoide.
Bei 321CBD ist unser Engagement für die Qualität und Sicherheit der von uns angebotenen Produkte unerschütterlich.
Wir sind ein Online-Shop, der nur natürliche Cannabinoide verkauft, die nach geltendem Recht in Frankreich und Europa zugelassen sind.
CBD, CBN, CBC und CBG werden seit Jahrzehnten umfassend untersucht, und die Forschung hat ihre beruhigende Wirkung, ihre schmerzlindernden Eigenschaften und ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bestätigt. Sie haben auch gezeigt, dass es keine psychotropen oder euphorisierenden Wirkungen gibt, dass die kognitiven Fähigkeiten der Konsumenten nicht beeinträchtigt werden und dass keine Suchtgefahr besteht (siehe die offizielle Stellungnahme der Weltgesundheitsorganisation).
Seit mehreren Jahren plädieren wir für einen grundlegenden Wechsel des legislativen Paradigmas im Hinblick auf neue Cannabinoide in Frankreich. Wir sind der Ansicht, dass jedes neue Molekül standardmäßig verboten werden sollte, bis strenge wissenschaftliche Studien seine Sicherheit belegen.
Daher haben wir stets darauf geachtet, zweifelhafte Cannabinoide niemals in unser Angebot aufzunehmen. Beispielsweise wurden diejenigen, die im Juni 2023 verboten wurden, und diejenigen, die gerade von der ANSM verboten wurden, nie in unserem Online-Shop angeboten, im Gegensatz zu einigen unserer Konkurrenten.
Schließlich treffen wir die Entscheidung, keine synthetischen Cannabinoide zu vermarkten, die heute noch legal sind, deren Verbot durch die ANSM jedoch unmittelbar bevorstehen könnte. Unsere Priorität bleibt die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Kunden.