Es gibt noch viel zu erforschen, aber einige Wirkungen sind bereits bekannt. Erfahren Sie mehr über diese Pflanzensäure.
Funktion und Wirkung von THCa
Mit Fortschreiten der Forschung enthüllen die Hanfpflanzen nach und nach ihre Geheimnisse und Vorteile, sodass immer wieder neue Begriffe benötigt werden. Wir kennen jetzt die therapeutischen Eigenschaften von Cannabidiol (CBD) und die psychotropen Wirkungen von Tetrahydrocannabinol (THC), das als Droge gilt und als Betäubungsmittel eingestuft wird.
Aber kennen Sie THCa? Oder - mit vollem Namen: Tetrahydrocannabinolsäure. Es handelt sich hier um ein saures Molekül, das natürlich in der Cannabis sativa-Pflanze, auch indischer Hanf genannt, vorkommt.
Wie CBD und THC reagiert auch THCa mit dem zentralen Nervensystem und den Endocannabinoid-Rezeptoren. Obwohl THCa ähnlich wie THC klingen mag, gibt es einen Unterschied zwischen den beiden, da es nicht die gleichen Eigenschaften und Wirkungen auf den Körper und Geist hat.
THCa ist in Kristallform erhältlich.
Die Auswirkungen von Tetrahydrocannabinolsäure auf den Körper
Die Forschung ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber sie hat bereits Licht auf einige der Wirkungen von THCa geworfen. Obwohl über diesen Cannabinoid-Bestandteil keine Aussagen gemacht werden können, hier ein Überblick über einige Eigenschaften auf den Körper:
- Es scheint ein Antiemetikum zu sein, das heißt, es reduziert Erbrechen, Übelkeit und Appetitlosigkeit.
- Genauso wie CBD scheint die Säure eine Wirkung auf neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson zu haben.
- THCa hat eine entzündungshemmende Kraft, die für die Behandlung von vielen Pathologien und Krankheiten nützlich ist.
- Wahrscheinlich handelt es sich hier um ein praktisches Anti-Proliferationsmittel, um das Wachstum von Krebszellen in der Prostata zu hemmen.
Wie wird THCa zu THC?
THCa ist eigentlich eine Säure, 9-Tetrahydrocannabinolsäure, ein erschreckender wissenschaftlicher Name, aber er sagt viel über die Umwandlung von THCa in ein psychoaktives, THC-reiches Cannabinoid aus.
Marihuanapflanzen sind in der Tat zunächst harmlos und haben keine Nebenwirkungen oder Schäden für den Körper. Erst durch einen sehr spezifischen Prozess verwandeln sich die Moleküle der Pflanze in eine psychoaktive Substanz.
In der Tat gibt es einen Grund, warum die Cannabispflanze vor dem Konsum getrocknet, gehärtet und verbrannt wird. Dieser Prozess, Decarboxylierung genannt, verwandelt THCa in THC.
Diese chemische Reaktion verändert die chemische Zusammensetzung des Krauts, indem sie die Carboxylgruppe entfernt. All dies wird durch die thermische Instabilität von THCa verursacht, die empfindlich auf ihre Umgebung reagiert.
Um diese besondere Entwicklung zu erreichen, werden drei Kriterien benötigt:
- eine lange Lagerung bei Raumtemperatur
- direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum
- Rauchen der Cannabis-Knospe
Der Unterschied zwischen THCa und THC
Konkret handelt es sich bei THCa um THC vor seiner Umwandlung in eine psychoaktive Substanz, die von Freizeit-Cannabiskonsumenten geschätzt wird.
Der Cannabiskonsum ist in Deutschland illegal, weil er gefährlich für die Wirtschaft, die Gesundheit und die Entwicklung von Gewalt ist.
THCa scheint nicht die gleichen psychotropen Wirkungen zu haben wie sein Cousin THC, weshalb sich das ganze Molekül, wenn man das „a“ entfernt, von einer therapeutischen Komponente zu einer gefährlichen Droge verändert.
Dennoch ist 9-Tetrahydrocannabinolsäure zurzeit noch nicht legalisiert. Nur CBD genießt dieses Privileg. Die ersten Forschungsergebnisse beschreiben es als eine natürliche Substanz, die reich an aktiven Bestandteilen ist, die dem Körper zugutekommen.
