Hintergrund: unerlaubte Transaktionen und rechtliche Konsequenzen
Tulley betrieb sieben Cannabis-Läden in den Landkreisen Wayne, Cayuga und Oswego, ohne über die entsprechenden Lizenzen zu verfügen.
Trotz mehrerer Unterlassungsanordnungen setzte der Unternehmer seine Aktivitäten fort, was zu Inspektionen durch das Office of Cannabis Management (OCM) und das Büro des Generalstaatsanwalts des Staates New York führte. Diese „Razzien“ bestätigten, dass die Geschäfte der Kette nicht über die erforderlichen Genehmigungen verfügten und Cannabis daher illegal verkauften.
Die Ermittlungen gegen Tulley wurden im Jahr 2022 durch Berichte von Strafverfolgungsbehörden ausgelöst. Daniel Haughney, Leiter der Durchsetzungsabteilung des OCM, erklärt: „Wir haben zunächst Unterlassungsanordnungen an Herrn Tulley erlassen, denen nicht Folge geleistet wurde. Anschließend ermöglichten uns Gesetzesänderungen die Durchführung behördlicher Inspektionen, bei denen wir feststellten, dass die Betriebe illegal betrieben wurden.
Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft, zu denen auch verdeckte Cannabiskäufe gehörten, ergaben, dass Tulleys Geschäfte Hanf an Minderjährige verkauften, eine Anschuldigung, die Tulley kategorisch zurückweist. „Wir haben noch nie an Minderjährige verkauft“, bestritt er.
Eine Rekordstrafe im Kampf gegen den Drogenhandel
Das vom amtierenden Richter am Obersten Gerichtshof, Rick Healy, erlassene Urteil verlangt von Tulley, 7 Millionen US-Dollar an „Abschöpfung“, illegale Gewinne aus dem Verkauf von nicht lizenziertem Cannabis und 8,2 Millionen US-Dollar an Strafen dafür zu zahlen Betrieb ohne Lizenz und Ignorieren von OCM-Hinweisen.
Generalstaatsanwältin Letitia James sagte: „David Tulley verkaufte illegal Cannabis in mehreren Geschäften im Norden und im Zentrum von New York und verkaufte unregulierte Produkte an minderjährige Kunden.“ Heute zahlt er für seine wiederholten illegalen Aktivitäten einen Preis von 15 Millionen US-Dollar und wird dauerhaft aus der New Yorker Cannabisindustrie verbannt.
Tülle bleibt trotz des Urteils, das er als hart bezeichnet, eindeutig zuversichtlich. In einem Facebook-Beitrag nannte er die Situation einen „politischen Krieg“ und kündigte seine Absicht an, für das Amt des Gouverneurs zu kandidieren. „Ich werde alle nicht autorisierten Geschäfte im Staat gegen sie zusammentreiben … „Wir wählen rassistische Beamte, die nur bestimmten Personen Lizenzen erteilen wollen“, sagte er.
