Beim Anbau von Cannabis im Innenbereich werden nicht die gleichen Mengen wie im Freien produziert, aber es wird eine bessere Qualität erzeugt. Dank des Indoor-Anbaus wurden viele Kreuzungen vorgenommen und neue Hanfsorten haben sich im Laufe der Jahre schnell entwickelt.
Aber schließlich, welche Methode sollte für den Anbau von Cannabis verwendet werden? Wie kann man CBD optimal anbauen? Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Außerdem ist der Anbau von Cannabis ein langer und komplexer Prozess, der viel technisches Wissen erfordert. Zwischen der Kontrolle von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichtzufuhr, CO2, Schimmel und Schädlingen sind nur erfahrene Züchter in der Lage, die besten Cannabisblüten zu produzieren. Also, sollten Sie Hanf drinnen, draußen oder in einem Gewächshaus anbauen?
Anbau im Freien
Wie es funktioniert
Der Anbau im Freien ist die natürlichste und älteste Methode. Obwohl diese Methode nicht perfekt ist, wuchsen die ersten Cannabispflanzen dank Sonnenlicht, Nährstoffen im Boden und Regenwasser auf natürliche Weise. Der Mensch musste nicht viel tun, außer die Natur ihre Arbeit machen zu lassen und den Sativa- oder Indica-Pflanzen beim Wachsen zuzusehen, bis es Zeit für die Ernte war.
Outdoor-Anbau bedeutet auch sehr großzügige Erträge im Vergleich zu anderen Anbaumethoden. Allerdings ist die Wachstumszeit recht lang. Es dauert etwa 6 Monate, bis die ersten Pflanzen geerntet werden können. Natürlich ist diese Methode die kostengünstigste, da sie nur sehr wenig menschliches Eingreifen und keine Geräte erfordert. Sie brauchen sie nicht zu gießen, noch das Licht zu ändern, um in der Zeit der Blüte passieren. Der größte negative Punkt beim Anbau im Freien sind die klimatischen Gefahren und Insekten, die die Qualität der Pflanzen schnell verschlechtern können. Auch wenn die Knospen nicht perfekt sind und die Endqualität durchschnittlich ist, haben Cannabisblüten, die im Freien angebaut werden, ein starkes, rohes und authentisches Aroma. Mit anderen Worten, Sie müssen kein professioneller Züchter sein, um Cannabispflanzen im Freien anzubauen, im Gegensatz zum Indoor-Anbau, der mehr Fachwissen erfordert.
Vorteile
- Niedrige Produktionskosten
- Natürlich aromatische Pflanzen
- Natürlicher und ökologischer Prozess
- Großzügige Erträge von 500 Gramm bis 1 Kilo pro Pflanze
Benachteiligungen
- Niedrige bis mittlere Qualität
- Sehr lange Wachstumszeit von 5 bis 8 Monaten
- Klimatische Risiken
- Risiko von Insekten und Krankheiten
Innenanbau
Wie es funktioniert
In jüngerer Zeit kam der Indoor-Anbau vor etwa einem Jahrhundert auf, nachdem der Anbau, die Vermarktung und der Konsum von Cannabis verboten worden waren. In der Tat ist diese Methode viel diskreter als der Anbau im Freien, aber das ist nicht der einzige Vorteil. Der Indoor-Anbau ermöglicht es Ihnen, die Kontrolle über alle Parameter zu behalten, vom Wachstum bis zur Blüte. Dank dieser Indoor-Anbaumethode können Hanfzüchter CO2, Kunstlicht, Feuchtigkeit, Temperatur, Nährstoffe und pH-Wert kontrollieren. Die Idee ist, die perfekte Umgebung zu schaffen, um die Ausbeute zu optimieren und so ein hervorragendes Endprodukt zu erhalten. Von der Wahl des Düngers bis zur Ernte ist der Indoor-Cannabisanbau perfekt, um Ihre Pflanzen zu optimieren.
Im Gegensatz zum Freilandanbau besteht keine Gefahr von Klimastörungen oder Schädlingen. Andererseits können Schädlinge wie Blattläuse und Milben immer noch auftreten und sind nicht einfach auszurotten. Der größte negative Punkt dieser Anbaumethode ist der Stromverbrauch. Um das Sonnenlicht zu ersetzen, erfordert der Indoor-Anbau künstliche Lampen (LED, Neon, HPS oder LEC), die je nach Zyklus 12 bis 18 Stunden am Stück eingeschaltet sein müssen. Letztendlich ist der Indoor-Anbau eine große finanzielle Investition. Zwischen den Kosten für die Anbaugeräte, Stromrechnungen und Arbeit kann der Indoor-Anbau sehr teuer sein. Deshalb kosten Blumen aus Indoor-Anbau auch mehr.
Natürlich ist der Anbau von Marihuanapflanzen im Haus ein Prozess, der etwas mehr technisches Wissen erfordert als nur gärtnerische Erfahrung. Nichts sollte dem Zufall überlassen werden: das Einpflanzen der Cannabissamen, die Wahl des Bodens, die Bewässerungszeiten, das Beobachten der Trichome... Der Anbau von Cannabis im Innenbereich erfordert viel Geduld und Investition. Für die Anfänger ist es dennoch möglich, feminisierte Samen mit Autoflowering zu wählen, die eine großzügige und qualitative Ernte bieten, ohne dass es notwendig ist, einen ganzen Haufen von Parametern wie die Lichtzyklen zu ändern.
Vorteile
- Hochwertige Qualität
- Mehr Cannabinoide (höherer CBD-Gehalt)
- Mehr geschmackvolle Blumen
- Perfekte Umgebungssteuerung
Benachteiligungen
- Hohe Stromrechnungen
- Hoher materieller und finanzieller Aufwand
- Geringere Erträge als im Freien
- Nicht sehr umweltfreundlich
Gewächshaus-Kultur
Wie es funktioniert
Der perfekte Kompromiss zwischen Indoor- und Outdoor-Anbau ist der Gewächshausanbau, auch Treibhausanbau genannt. Bei dieser Anbaumethode profitieren die Pflanzen vom Sonnenlicht und sind gleichzeitig vor klimatischen Störungen und Schädlingen geschützt. Die Pflanzen erhalten die im Boden natürlich vorhandenen Nährstoffe, wie beim Freilandanbau. Sobald die Nacht hereinbricht, ist es durchaus möglich, mit künstlichem Licht die Kontrolle zu übernehmen, um die Quantität und Qualität der Erträge zu optimieren. Schließlich ist dieses Anbausystem teurer als der Outdoor-Anbau, aber ökologischer als der Indoor-Anbau. Der Anbau in Gewächshäusern erfordert einen speziellen Anbauraum und eine kleine Investition, ermöglicht es aber, qualitativ hochwertiges natürliches therapeutisches Cannabis zu erhalten.
Vorteile
- Umgebungssteuerung
- Schützendes Gewächshaus
- Ökologische Methode
Benachteiligungen
- Durchschnittserträge
Was ist die beste Methode, um Hanf anzubauen?
Es gibt nicht den einen besten Weg, Hanf anzubauen, sondern nur verschiedene Methoden. Wenn Sie nach einem natürlichen und ökologischen Weg suchen, Cannabis anzubauen, wählen Sie den Anbau im Freien. Wenn Sie anspruchsvoll sind und die beste Qualität wollen, wählen Sie den Indoor-Anbau. Wenn Sie technisches Wissen über den Indoor-Anbau haben und über einen schönen Anbauraum verfügen, können Sie die Hydrokultur in Betracht ziehen. Im Innenbereich ist es auch möglich, eine Anzuchtbox zu installieren, um Gerüche zu begrenzen. Und wenn Sie nicht zu viel Geld investieren wollen, aber ein Minimum an Kontrolle behalten möchten, können Sie sich dem Gewächshausanbau zuwenden.
In jedem Fall gibt es keine schlechten Techniken. Einige erfahrene und leidenschaftliche Grower können mit sehr wenig Equipment Wunder bewirken, während andere mit High-End-Equipment nicht einmal ein Viertel produzieren können. Um Hanf anzubauen, müssen Sie eine Anbaumethode wählen, die zu Ihrem Budget, Ihrem Platz und Ihrem technischen Wissen passt!
Wie erkennt man die Kulturart einer CBD-Blüte?
- Die Farben: Um zu wissen, ob Ihre CBD-Blüten aus einer Indoor- oder Outdoor-Kultur stammen, schauen Sie sich einfach die Farbe der Knospen genau an. Beim Anbau im Freien sind die Knospen etwas dunkler. Sie können auch die Basis der Blüte betrachten. Wenn der Stängel hellbraun ist, stammt er von einer Freilandkultur, einfach weil die Sonne die Pflanze umstrahlt. Wenn der Stiel grün oder lila ist, handelt es sich um eine cbd Indoor-Blume.
- Cannabinoide: Im Allgemeinen haben Pflanzen, die im Innenbereich angebaut werden, einen höheren Gehalt an Cannabinoiden und daher einen höheren CBD-Gehalt. Die Möglichkeit, alle Wachstumsparameter zu kontrollieren, ist ideal für die Förderung von Cannabinoiden. Apropos Cannabinoide, es ist wichtig zu beachten, dass, egal welches Anbausystem Sie wählen, Ihre Marihuanapflanzen während der Produktion nicht mehr als 0,2% THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten sollten. Als illegales psychoaktives Molekül betrachtet, ist THC in französischen Cannabisplantagen nicht erlaubt.
- Terpene: Terpene sind verantwortlich für den Duft und das Aroma der Hanfblüten. Die Sonne erhöht oft den Gehalt an Terpenen und macht die im Freien angebauten Blüten stärker. Sie sind nicht unbedingt schmackhafter, aber sie sind intensiver und haben mehr Charakter.
- Allgemeine Ästhetik: Optisch sind die Knospen im Freien groß, luftig und wild. Sie sind reine Naturprodukte und mit kleinen Blättern gefüllt. Was die Knospen aus einer Indoor-Kultur betrifft, so werden Sie einen gepflegteren und ästhetischeren Aspekt feststellen. Die Knospen sind klein, kompakt und gut gefärbt.